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Die Dos & Don'ts in der Werbung
Der Österreichische Werberat startet Initiative zur Bewusstseinsbildung in der Österreichischen Werbewirtschaft: Auf Basis der Erfahrungen von mehr als 3.000 Beschwerden aus der Bevölkerung und rund 1.400 Werberats-Entscheidungen wurde dafür der Leitfaden "Dos & Don’ts in der Werbung" entwickelt, der anhand von nachgestellten Beispielen die "Grauzonen" des Ethik-Kodex behandelt und Grenzen bildlich darstellt.
Vorsicht geboten
Ein definitives "Don’t" sind beispielsweise rassistische und diskriminierende Darstellungen wie "Blackfacing"; und auch die Abbildung von Frauen in Burka in Kombination mit dem Slogan "Frische dein Leben auf" für einen Friseur lässt der Werberat nicht durchgehen. Grundsätzlich sei bei der Darstellung von Stereotypen Vorsicht geboten. Auch Darstellungen von psychischer und sexueller Gewalt und Abbildungen von erotischen Bildern als reiner "Blickfang" ohne Bezug zum Produkt sind nicht erlaubt. Das heißt Nacktheit bei Unterwäsche ist problemlos, bei Bierwerbung schon schwieriger.
Orientierung bieten
Die "Dos & Don’ts in der Werbung" richten sich in erster Linie an Klein- und Mittelunternehmen, sollen Orientierung bieten und den Ethik-Kodex der Branche näher bringen. "Die Idee ist ein Leitfaden, als Orientierungshilfe", sagte Werberat-Präsident Michael Straberger bei der Präsentation und betonte die praktische Anwendbarkeit des Heftes. Dieses beschäftigt sich mit den Themen Geschlechterdiskriminierung, Kinder und Jugendliche in der Werbung, Darstellung älterer Menschen und allgemeine ethische und moralische Grundsätze.
Herunterladen kann man sich die Broschüre auf der Website http://www.werberat.at.