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12.01.2022

Studie bestätigt: Bedeutung von Werbung ist enorm

Werbung ist wichtiger Wirtschaftsfaktor sowie Arbeitgeber und bietet Orientierungshilfe. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Konsumentenstudie im Auftrag des Österreichischen Werberats.

"Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung von Werbung in der Österreichischen Bevölkerung ist enorm", so ÖWR-Vize-Präsidentin und Studienleiterin Roswitha Hasslinger. "Besonders interessant ist im Langzeitvergleich der Anstieg des Informationsgehalts und der Glaubwürdigkeit von Werbung." Darüber hinaus werden Werte, wie unterhaltsam und interessant Werbemaßnahmen ebenso zugesprochen. Wogegen Attribute wie übertrieben und beeinflussend rückläufig sind.

Die aktuelle Konsumentenstudie, konzipiert als Langzeitstudie im Vergleich zu den durchgeführten Befragungen von 2015 und 2018, liefert wichtige Inputs für die Werbewirtschaft als auch für die gesellschaftlichen Entwicklungen im Allgemeinen. Gefragt wurde nach dem Image und die Wertschätzung von Werbung sowie der Bekanntheit und dem Selbstverständnis von Selbstregulierung in der österreichischen Bevölkerung. Die Studie ist repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 18 Jahren.

"Die zunehmend bewusste Wahrnehmung von Werbung und deren Botschaften wird im Langzeitvergleich ebenfalls mehr als deutlich", erläutert ÖWR-Präsident Michael Straberger. Absolut inakzeptabel werden 2021 erneut Inhalte mit "gewaltverherrlichenden Darstellungen" (42 %), Aggressivität in Bild (42 %) und Wort (39 %) sowie "abwertende Darstellungen" auf Grund der Sprache (44 %), der Rasse (43 %) und des Geschlechts (42 %) gesehen. "Doch auch Warnhinweise, die oft nicht nötig sind, scheinen bei Konsument:innen nicht den gewünschten Effekt zu erzielen", so Straberger weiter, "immerhin 19 % der Befragten empfinden dies als störend".

"Im Umkehrschluss genießen Darstellungen von Menschen, die den klassischen Schönheitsidealen nicht entsprechen sowie übergewichtige Models und gleichgeschlechtliche Paare hohe Akzeptanz bei den Österreichischen Konsumenten und Konsumentinnen", ergänzt Roswitha Hasslinger. "Spannend ist in diesem Zusammenhang die signifikante Steigerung (5 Prozentpunkte im Vergleich zu 2018) der Akzeptanz von medizinischen und wissenschaftlichen Fachausdrücken in der Werbung. Dies bestätigt die Aussage der erhöhten Glaubwürdigkeit, die Werbung zugesprochen wird."

Mehr zur Studie auf der Website des ÖWR >>

 

Autor

von Create Carinthia


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