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Werbebranche ist vorsichtig optimistisch
Die Werbebranche sei trotz zuletzt etwas schwächerer Konjunktur vorsichtig optimistisch. Die Auftragslage verbesserte sich leicht und dies wirke sich auch positiv auf die Geschäftslageerwartungen aus, so die aktuellen Ergebnisse des WIFO-Werbeklimaindex. Demnach liegt liegt Österreich bei der Nachfrageerwartungen im europäischen Mittelfeld.
Arbeitskräftemangel behindert Geschäftstätigkeit nur teilweise
Der WIFO-Konjunkturtest signalisierte im April ein gutes Konjunkturumfeld für den gesamten Dienstleistungssektor und unternehmerische Zuversicht für die kommenden Monate: Etwa 46 Prozent der Unternehmen sehen keine großen Hemmnisse bei der Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit. 38 Prozent gaben den Mangel an Arbeitskräften als größte Herausforderung an. Anders in der Werbebranche: Der Nachfragemangel wird wieder als das wichtigste Hemmnis der Geschäftstätigkeit gesehen. 34 Prozent der befragten Werbeunternehmen meldeten im letzten Quartal eine unzureichend hohe Nachfrage. Der Mangel an Arbeitskräften wurde im Vergleich nur von 19 Prozent der Unternehmen als Behinderung der Geschäftstätigkeit gesehen.
Die aktuelle Geschäftslage bleibt angespannt und wird mehrheitlich schlechter als saisonüblich eingeschätzt, dennoch zeigt sich im Vergleich zum Vorquartal ein leichter Aufwärtstrend dieser Einschätzung. Damit liegt der Wert auch wieder über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre.
Die Rückmeldungen zur Beschäftigungsentwicklung in den letzten Monaten haben sich per Saldo verschlechtert und sind mit -11 Punkten deutlich in den negativen Bereich abgerutscht. Allerdings erwarten die Unternehmen per Saldo in den kommenden Monaten, den Beschäftigungsstand wieder anheben zu können.