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WIFO-Werbeklimaindex sinkt zum Jahresende
Der aktuelle WIFO-Werbeklimaindex liegt auf dem Tisch und liegt mit einem Wert von +18 Punkten im 5-Jahresvergleich auf einem durchschnittlichen Wert. Demnach sei die wirtschaftliche Situation gut einzuschätzen, die Wachstumsrate sei aber nicht mehr so hoch wie im vergangenen Jahr, so Werbe-Sprecherin Angelika Sery-Froschauer. Für die kommenden Monate erwarten die befragten Unternehmen aber grundsätzlich ein stabiles Wachstum der Branche, wie die Ergebnisse zu den Geschäftslageerwartungen zeigen. Ein Teil der geringeren Dynamik könnte auch auf den Fachkräftemangel zurückzuführen sein. 12 Prozent der Unternehmen meldeten Fachkräftemangel als Behinderungen der Geschäftstätigkeit.
Werbekonjunktur im 3. Quartal 2018 wenig dynamisch
Das Wachstum dürfte seinen zyklischen Höhepunkt überschritten haben. Die Auftragsbücher in der Werbebranche sind noch gut gefüllt, aber die Konjunkturentwicklung ist deutlich weniger dynamisch als noch im Frühjahr. Trotzdem wird von einer stabilen Entwicklung im nächsten halben Jahr ausgegangen. Allerdings könnte die konjunkturelle Dynamik im nächsten Halbjahr auch mit Risiken behaftet sein. Diese haben sich im Vergleich zur Juli-Erhebung tendenziell erhöht.
Die Dynamik und der Strukturwandel sind in der Kommunikationswirtschaft sehr groß. Daher ist sie auch als Vorreiter der Digitalisierung sehr wichtig. Deshalb gilt es, die digitalen Kompetenzen weiter auszubauen. Eine Priorität von Politik und Interessenvertretung ist, die Ausbildung in allen Ebenen, auch in den Unternehmen im Hinblick auf die Digitalisierung, zu stärken und zu fördern. Daher ist ein wichtiger Punkt im Maßnahmenpaket die Aufwertung der Lehre. Mit dem neu reformierten Lehrberuf Medienfachmann ermöglicht die Branche jungen Menschen neue Jobchancen in zukunftsträchtigen und innovativen Bereichen.